NATURE POD - DIY-Kit - 5000 €
NATURE POD - DIY-Kit - 5000 €
Wir liefern dein Tiny House auf dem Trailer montiert und bezugsfertig direkt an deinen Wunschort. Das Aufstellen ist im Lieferumfang enthalten, dies beinhaltet auch das Justieren und eine Übergabe gemeinsam mit dir.
Wasser und Strom lassen sich ganz einfach an die Anschlüsse an der Außenseite deines Hauses ankoppeln.
Dein Haus benötigt einen flachen und festen Untergrund, der nicht zu feucht ist und über eine gute Drainage verfügt. Es ist auch von Vorteil, wenn keine Vegetation vorhanden ist, die am Haus hochwachsen kann.
Wenn du dich dafür entscheidest, die Oberfläche beispielsweise mit einer Schicht Kies zu verbessern, sollte dies vorzugsweise auf einer Fläche erfolgen, die etwas größer ist als die Grundfläche des Hauses selbst. Der Kies sollte geebnet und mit einer Walze verdichtet werden.
Stelle außerdem sicher, dass der Boden und der Weg bis zum Standort deines Hauses mit dem Auto erreichbar sind. Um sicherzustellen, dass wir dein Haus problemlos liefern können, empfehlen wir dringend, einen Traktor bereitzuhalten, wenn das Grundstück steil oder der Boden weich ist.
Je nachdem, wie du dein Tiny House nutzen möchtest, unterscheiden sich auch die Vorschriften für das Aufstellen. Grundsätzlich gilt, dass Tiny Houses nicht einfach auf beliebigen Grundstücken aufgestellt werden dürfen.
Nutzungsarten Tiny House
Nutzungsart Wohnhaus: Tiny House für dauerhaftes Wohnen
Wenn du dein Tiny House dauerhaft bewohnen möchtest, musst du ein Grundstück finden, das erschlossen und für Wohnzwecke zugelassen ist. Das kann in einem Wohn- oder Kleinsiedlungsgebiet sein, einem Dorf- oder Mischgebiet usw. Außerdem gibt es spezielle Tiny-House-Siedlungen, in denen das langfristige Aufstellen von Tiny Houses genehmigt ist. Diese sind in Deutschland jedoch noch selten und eher die Ausnahme. Welche Tiny-House-Siedlungen in Deutschland bereits realisiert wurden, erfährst du z. B. beim Tiny House Verband e. V.
Nutzung als Sommer- oder Ferienhaus: Tiny House für zeitweises Wohnen
Für temporäre Nutzungen als Ferien- oder Wochenendhaus kannst du dein Tiny House auf Campingplätzen oder anderen dafür vorgesehenen Flächen aufstellen. Diese nennen sich „Sondergebiete, die der Erholung dienen“. Hierbei muss das Grundstück natürlich auch erschlossen sein.
Nutzung als Wohnwagen: Tiny House auf Rädern
Wenn das Tiny House als Wohnwagen genutzt wird, darf es auf Campingplätzen oder auf einem anderen passenden Stellplatz abgestellt werden. Wo das erlaubt ist, hängt dann von den Kommunen ab. Voraussetzung ist meist, dass das Tiny House alle paar Monate bewegt wird und den Nachbarn nicht die (schöne) Aussicht versperrt.
Aufgrund der großen Nachfrage und dem bekannten Wohnraummangel, müssen Regierung und Kommunen hier baldmöglichst aktiv werden. Ein Beispiel: Studenten in München bezahlen – wenn Sie überhaupt ein WG-Zimmer finden – zwischen 1000 und 1500 Euro pro Monat. Auch hier wären mobile Tiny Houses eine sofort umsetzbare Lösung und könnten – je nach Gebrauch – auch anderweitig zum Einsatz kommen.Auch bei Tiny Houses auf Rädern gilt: Wird das Tiny House auf Rädern als dauerhaftes Wohn- oder Ferienhaus genutzt, dann kommen die oben beschriebenen Regeln zur Anwendung.
Wann benötige ich eine Baugenehmigung für das Tiny House?
Ob Baugenehmigung ja oder nein hängt von der Nutzungsart des Tiny Houses und dem Bundesland, in dem es aufgestellt wird, ab. Bisher gibt es noch keine spezifischen Gesetze oder Vorschriften, die ausschließlich für Tiny Houses gelten. Stattdessen müssen die Häuser im Miniformat allgemeine Bauvorschriften und -gesetze des jeweiligen Bundeslandes erfüllen. Dementsprechend sollte man sich vor dem Aufstellen eines Tiny Houses genauestens bei der Baurechtsbehörde informieren und eine Bauvoranfrage stellen.Grundsätzlich gilt aber, dass Tiny Houses, die dauerhaft bewohnt werden sollen, Wohngebäude sind und somit eine Baugenehmigung benötigen. Dies ist unabhängig davon, ob das Tiny House auf Rädern steht oder auf einem festen Fundament errichtet wird.
Bauantrag für Tiny Houses als Wohngebäude nach Bundesländern
Das deutsche Baurecht kennt unterschiedliche Stufen bei Genehmigungsverfahren. Hier einige Begriffserklärungen: 1. verfahrensfrei, 2. genehmigungsfrei und 3. das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren:
Bei verfahrensfreien Bauvorhaben ist kein formeller Antrag oder Genehmigungsprozess erforderlich. Das bedeutet, dass die Bauarbeiten ohne eine vorherige Anmeldung, Prüfung oder Genehmigung durch die Bauaufsichtsbehörde beginnen können. Typischerweise handelt es sich hierbei um kleinere Bauvorhaben, die als geringfügig angesehen werden und kein hohes Risiko für Sicherheit oder öffentliches Interesse darstellen.
Genehmigungsfreie Vorhaben sind ähnlich wie verfahrensfreie Vorhaben, in dem Sinne, dass sie keine formelle Baugenehmigung benötigen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass sie trotzdem einer Baubehörde mitgeteilt werden müssen. Das heißt, die Behörde muss informiert werden, auch wenn sie keine Genehmigung erteilen muss. Dies ermöglicht es der Behörde, über das Vorhaben informiert zu sein und ggf. nachträglich zu prüfen, ob es den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Bei vereinfachten Baugenehmigungsverfahren ist eine Baugenehmigung erforderlich, aber das Verfahren ist weniger umfangreich und zeitaufwendig als das normale Baugenehmigungsverfahren. Dies ist in der Regel für Bauvorhaben vorgesehen, die einfacher sind oder weniger Auswirkungen auf die Umgebung oder die Öffentlichkeit haben. Auch wenn das Verfahren einfacher ist, müssen immer noch bestimmte Unterlagen eingereicht und Anforderungen erfüllt werden.
Ausnahme Campingplatz mit Wohnnutzung: Tiny House ohne Baugenehmigung möglich
Es gibt eine Ausnahme, bei der du weder eine Baugenehmigung noch eine Stellplatzerlaubnis einholen musst: Wenn du dein Tiny House auf einem Campingplatz aufstellst, der im Bebauungsplan eine Wohnnutzung erlaubt.
Nach den Regelungen der Landesverordnung für Camping- und Wochenendplätze gelten in diesem Fall jedoch zwei Bedingungen für dein Tiny House:
Es darf eine maximale Größe von 50 m² nicht überschreiten
und maximal 3,50 m hoch sein.
Einige Campingplatzbetreiber erlauben auch Tiny Houses mit einer Höhe von bis zu vier Metern, daher empfiehlt es sich, dies im Voraus zu klären.
Tiny Haus als Wohnsitz
Anforderungen als Wohnsitz
Damit dein Tiny House als dauerhafte Wohnstätte gilt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:
Du lebst im Tiny House mehr als vier Monate pro Jahr.
Das Grundstück ist als Wohngebiet zugelassen und erschlossen.
Das Tiny House verfügt über:
Küche und Badezimmer
Aufenthaltsräume mit einer Höhe von 2,40 m
Belüftete Bäder und Toiletten (wenn keine Fenster, dann Lüftungsanlage)
Blitzschutzanlage bei Holzhäusern
Treppen, Türen und Fenster gemäß den Vorgaben aus der jeweiligen Landesbauordnung
Die geltenden Brandschutzverordnungen werden erfüllt
Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes
Tiny Houses mit einer Grundfläche ab 50 m² müssen die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen. Hier muss also ein Wärmeschutznachweis zum Bauantrag vorgelegt werden. Dieser bestätigt, dass das geplante Tiny House den Anforderungen an den Wärmeschutz entspricht. Dazu gehören eine gute Wärmedämmung, energetische Qualität von Fenstern und Türen sowie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik.
Kleine Häuser mit einer Grundfläche von weniger als 50 m² – und das sind die meisten Tiny Houses – benötigen diesen Nachweis nicht. Aber: Eigentlich gilt diese Ausnahme für Ferien- und Wochenendhäuser. Ob unter diese Sonderregelung auch Tiny Houses fallen, die zum dauerhaften Wohnen genutzt werden, ist bis jetzt nicht ganz klar. Hier gilt wieder einmal: Nachfragen!
Brandschutzbestimmungen
An Brandschutzbestimmungen müssen sich auch Besitzer von Häusern im Miniformat halten. Da diese jedoch oft spezielle Merkmale aufweisen, gibt es einige besondere Aspekte, die zu beachten sind:
Die Installation von Rauchmeldern in Wohngebäuden ist gesetzlich vorgeschrieben, so auch in Tiny Häusern.
Ein zugänglicher Feuerlöscher sollte in jedem Tiny House vorhanden sein.
Die verwendeten Baustoffe sollten möglichst feuerresistent sein. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Arten von Isolierung, Trockenbau und Dachmaterialien. Bei Holzhäusern gilt für den Innenausbau, dass nicht alle Oberflächen brennbar sein sollten: Entweder müssen Sie Wände, Decken und Fußböden verputzen oder mit nicht brennbaren Materialien verkleiden.
Die elektrische Installation muss sicher sein und den geltenden Vorschriften entsprechen, um das Risiko von Bränden durch elektrische Fehler zu minimieren.
Küchen- und Heizgeräte sollten Gütesiegel wie das GS- oder CE-Siegel aufweisen. Alte, nicht (mehr) sichere Geräte sind häufige Ursachen von Bränden.
Brennöfen sind besonders in autarken Tiny Häusern beliebt. Offenes Feuer darf nie unbeaufsichtigt sein, außerdem muss Funkenflug vermieden werden.
Es sollte mindestens ein sicherer und schnell zugänglicher Fluchtweg vorhanden sein.
Baugenehmigung für Tiny Houses nach Bundesland
Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein:
In Bereichen mit Bebauungsplänen nach § 30 BauGB: genehmigungsfrei. Sonstige Wohngebäude: vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren.
Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen:
Eingeschossig bis zu 10 m² Brutto-Grundfläche: verfahrensfrei. In Bereichen mit Bebauungsplänen nach § 30 BauGB: genehmigungsfrei. Sonstige Wohngebäude: vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren.
Bayern:
Tiny House bis zu 75 m³ Brutto-Rauminhalt: verfahrensfrei. In Bereichen mit Bebauungsplänen nach § 30 BauGB: genehmigungsfrei. Sonstige Wohngebäude: vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren
Tiny House Baugenehmigung: Unser Fazit zum Minihaus
Falls du von einem unabhängigen Dasein im Tiny House irgendwo mitten in den Wäldern träumst, dann wird das leider nichts. Das Bauen außerhalb von Orten ist in Deutschland nur in sehr wenigen Ausnahmefällen möglich.
An erschlossenen Wohnorten steht einem minimalistischen Wohnen im kleinen Format aber nichts im Wege. Nur die baurechtliche Genehmigung kann kompliziert sein – das Tiny House ist noch neu und kaum vergleichbar mit dem klassischen Einfamilienhaus, welches nach dem Bebauungsplan der Gemeinde errichtet wird. Es gibt bereits einige Tiny House-Siedlungen bzw. -dörfer in Deutschland, weitere sind in Planung.
Unsere Empfehlung: Informiere dich genauestens über die örtlichen Bauvorschriften und plane den Genehmigungsprozeß so gut es geht. Stelle eine Bauvoranfrage, um ganz sicher zu gehen. Mit den richtigen Informationen, einer guten Vorbereitung, der Unterstützung seitens eines Architekten oder Bauingenieurs und ein wenig Glück sollte dein Traum vom eigenen Minihäuschen in Erfüllung gehen.
Quelle: https://marktplatz.naturscheck.de/startseite-tiny-houses/aufstellen-tiny-house-und-baurecht/
Wir gehen standardmäßig davon aus, dass an dem Ort, an dem du dein Tiny House aufstellen möchtest, Strom, Wasser und eine funktionierende Kanalisation vorhanden sind. Dann ist es ganz einfach, dein Haus anzuschließen.
In der Realität ist es jedoch oft so, dass das eine oder andere fehlt. Für solche Fälle haben wir eine Reihe von „Off-Grid“-Vorschlägen: von verschiedenen Trockentoiletten über Solarsysteme bis zu einem Regenwassersammelsystem und Mini-Kläranlagen.
Auch hier unterscheiden sich die Regeln von Land zu Land. Hier fassen wir kurz die schwedischen Vorschriften zusammen.
Der schwedische „Miljönämnden“ informiert darüber, dass der Grundstückseigentümer für die Planung der Abwasserentsorgung verantwortlich ist.
Auch wenn du dein Tiny House später eventuell noch an eine Kanalisation anschliessen möchtest, ist es gut, dich frühzeitig ausführlich mit der Abwasserentsorgung zu beschäftigen. Der “Miljönämnd” informiert über die Anforderungen an die Abwasserbehandlung. Diese Anforderungen sind sowohl von Ort zu Ort als auch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Auch was in der Anmeldung für “enskilda avlopp” enthalten sein muss, ist in verschiedenen Gemeinden unterschiedlich. Dort findest du viele gute Informationen zu deiner Verantwortung als Immobilieneigentümer und welche unterschiedlichen technischen Lösungen es gibt. Wenn du bereits genau weisst, wo dein Tiny House auf Rädern langfristig stehen wird, kannst du dich beim Umweltamt der jeweiligen Gemeinde über die Regelungen vor Ort erkundigen.
Wir empfehlen eine Trockentoilette
Wassertoiletten machen etwa 20 % des gesamten Wasserverbrauchs in einem gewöhnlichen Haushalt aus und verursachen die meisten Nährstoffe und Keime im Abwasser. Daher empfehlen wir dringend, in deinem Tiny House statt einer Wassertoilette eine Trockentoilette zu installieren. So sparst du viel Wasser und die Entsorgung deines Abwassers wird einfacher, günstiger und umweltfreundlicher. Hier findest du eine gute Übersicht über verschiedene Arten von Trockentoiletten, wie Verbrennungstoilette, Verpackungs- und Gefriertoilette. Wie beim Abwasser entscheidet der “Miljönämnden”, wie du dich um den Toilettenabfall kümmern musst.
Abwasserbehandlung
Wenn du das Abwasser deines Tiny Houses nicht an eine bestehende Kläranlage anschließen kannst, gibt es mehrere einfache technologische Lösungen zur Abwasserbehandlung, die nicht viel kosten oder viel Platz beanspruchen müssen. Am gebräuchlichsten sind Abwasserfilter, Minikläranlagen oder Pflanzenkläranlagen. Wenn du biologisch abbaubare Waschmittel verwendest und deinen Wasserverbrauch einschränkst, kann das schwedische Umweltamt auch genehmigen, dass du dein Abwasser direkt ins Erdreich einleiten kannst, ohne eine Kläranlage zwischenzuschalten.
Eines der wichtigsten Dinge, über die du nachdenken musst, ist, wie mobil du sein möchtest. Möchtest du jederzeit umziehen können und dein Haus hinter einem normalen Auto herziehen?
Es ist vor allem das Gewicht, das bestimmt, wie einfach es sein wird, dein Tiny House zu bewegen. Wie viel dein Haus wiegt, hängt von der Ausstattung ab, die du deinem Haus hinzufügst. Wir haben Gewichtsberechnungen, die dir helfen können, das Gewicht zu überschlagen.
Maximal 3,5 t
Wenn dein Haus maximal 3,5 t wiegt, kannst du es mit 80 km/h hinter dem Auto herziehen. Um dies legal zu tun, musst du mindestens einen Führerschein der Klasse BE besitzen. Du brauchst auch ein ziemlich starkes Auto, das über ein ausreichend hohes zulässiges Anhängergewicht verfügt. Siehe Liste unten.
Schwerer als 3,5 t
Auch wenn das Gewicht über 3,5 t liegt, ist es möglich, dein Haus zu ziehen, wenn du einen Traktor oder LKW als Zugfahrzeug verwendest. In Schweden besteht die einfachste Lösung in diesem Fall darin, dein Tiny House als „obesiktat efterfordon“ zu klassifizieren, das du mit maximal 30 km/h ziehen kannst. Wenn du es mit 80 km/h ziehen willst, wird der Anhänger deutlich teurer und du musst das Gesamtgefährt anmelden und prüfen lassen.
Beispiele für Autos, die 3,5 t ziehen können:
● BMWX5
● VW Amarok
● Cadillac Escalade
● Audi Q7
● Isuzu D-Max
● Jeep Grand Cherokee
● Lamborghini Urus
● Land Rover Defender
● Land Rover Discovery
● Mercedes Benz G-Class
● Mercedes Benz GL Class
● Mercedes Benz GLE
● Mitsubishi Pajero
● Nissan Pathfinder
● Porsche Cayenne
● Range Rover
● Range Rover Sport
● Ssangyong Rexton
● Toyota Land Cruiser
● VW Touareg
Wir werden oft nach der Möglichkeit gefragt, ein in Bezug auf Strom, Heizung und Wasser komplett autarkes oder „off-grid“ Tiny House zu haben. Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Absolut! Heute gibt es eine ganze Reihe cleverer Lösungen für die eigene Produktion von Strom & Wärme sowie die Gewinnung und Filterung von Wasser. Hier versuchen wir, einen schnellen Überblick über verschiedene Lösungen zu geben, die wir in deinem Tiny House installieren können:
Strom und Wärme
Die erneuerbare Energiequelle, die wir für die netzunabhängige Stromerzeugung für dein Tiny House für am praktischsten halten, ist Solarenergie. Um herauszufinden, wie viel Energie aus Solarzellen zur Deckung deines Energiebedarfs benötigt wird, musst du dir zunächst ein Bild von deinem eigenen Stromverbrauch machen:
Energiebedarf
Der durchschnittliche Verbrauch an Haushaltsstrom (Elektrogeräte und Beleuchtung) in einer Wohnung in Schweden liegt bei etwa 2000 - 4000 kWh pro Jahr. Dieser Verbrauch kann jedoch durch einige bewusste Entscheidungen erheblich reduziert werden. Dabei braucht das Heizen die meiste Energie. Zwei Heizformen, die keinen Strom benötigen, sind das Heizen mit einem Holzofen oder Gasofen. Flüssiggas kann auch verwendet werden, um Warmwasser zu bereiten und das Kochfeld, den Ofen, den Kühlschrank und sogar die Verbrennungstoilette mit Strom zu versorgen. Wenn du darüber hinaus in energieeffiziente LED-Lampen für die Beleuchtung investierst, kannst du den Jahresverbrauch aller Haushaltsgeräte auf etwa 600 - 1000 kWh reduzieren.
Es gibt viele gute Websites oder Apps, mit denen du deinen eigenen Strombedarf im Auge behalten kannst.
Solarenergie
Die vielleicht naheliegendste Lösung für die Stromerzeugung sind Solarzellen. Um den mit 24 V oder 48 V erzeugten Solarstrom nutzen zu können, musst du einen Wechselrichter installieren, der den Strom in 230 V umwandelt. Überschüssiger Strom, der nicht sofort verbraucht wird, wird dann in einer aus „Deep Cycle“-Batterien bestehenden Batteriebank gespeichert und sollte in der Lage sein, Strom (abhängig vom Bedarf) für etwa drei Tage ohne Produktion bereit zu halten. Eine andere Alternative ist, dich für den Anschluss an das Stromnetz über ein Elektrizitätsunternehmen zu entscheiden. Überschüssiger Strom wird dann in das Stromnetz eingespeist und dieses Guthaben kann später bei einem Defizit genutzt werden.
Die gebräuchlichste Größe von Solarmodulen beträgt 1,6 m x 1 m und die Leistung beträgt etwa 250-350 W pro Sonnenstunde, am häufigsten jedoch 265 W. Die Sonnenstunden in Schweden variieren zwischen 1000 und 2000 h. Die durchschnittliche Energiemenge, die ein einzelnes Solarmodul in Schweden erzeugen kann, liegt somit bei etwa 400 kWh pro Jahr. Um den Energiebedarf in einem energieeffizienten Tiny House zu decken, bräuchte man also 2-3 Solarmodule.
Das Problem ist jedoch, dass die Anzahl der Sonnenstunden pro Monat stark schwankt und wir die wenigsten Sonnenstunden bekommen, wenn der meiste Strom benötigt wird - gerade dann, wenn es am dunkelsten und kältesten ist. In Uppsala, wo sich Vagabond Haven befindet, würden zwei Solarmodule im dunklen Monat Januar 15 kWh produzieren … genau dann, wenn du zum Beispiel etwa 200 kWh Strom für einen elektrischen Heizkörper als Zusatzheizung für einen Holzofen brauchen würdest, um die Stunden abzudecken, in denen du dich nicht um das Feuer kümmern kannst oder willst.
Wasser
Du kannst auch in Bezug auf Wasser netzunabhängig werden, sowohl durch Wassereinsparungen als auch durch eigene Wassergewinnung: Entweder wird das Wasser aus einem Brunnen oder einem Bachlauf gepumpt oder Regenwasser wird gesammelt und gefiltert. Eine etwas günstigere und technisch unkompliziertere Lösung ist, einen Wassertank zu installieren, den du manuell befüllen kannst. Eine eigene Pumpe versorgt dann den Haushalt mit dem Wasser aus dem Tank.
Möchtest du mehr über unsere verschiedenen Off-Grid-Lösungen erfahren? Schau dir unsere Rubrik "Off-Grid-Lösungen" an.
Die Mehrwertsteuer funktioniert so: Die Preise auf der Website sind inkl. 25 % schwedische Mehrwertsteuer. An alle Kunden in Norwegen verkaufen wir die Häuser ohne Mehrwertsteuer (Preis - 25 % schwedische Mehrwertsteuer). Wenn du als norwegische Privatperson kaufst, wirst du dann beim Import vom norwegischen Zoll angerufen und musst die norwegische Mehrwertsteuer, die ebenfalls 25 % beträgt, bezahlen, bevor das Haus weitergeschickt wird. Wenn du als norwegisches Unternehmen einkaufst, musst du keine Mehrwertsteuer zahlen.
Zusammenfassung: Als norwegische Privatperson sind die Kosten genau die gleichen wie auf der Website (25 % schwedische Mehrwertsteuer werden abgezogen und 25 % norwegische Mehrwertsteuer werden hinzugefügt); Als norwegisches Unternehmen entsprechen die Kosten dem Preis auf der Website abzüglich 25 % schwedischer Mehrwertsteuer.
Alle anderen Zollgebühren übernehmen wir!
Die Höhe - 4 m ist optimal
Auf Schwedens Straßen haben wir eine zugelassene Höhe von 4,5 m. In weiten Teilen des übrigen Europas beträgt die zugelassene Höhe 4,0 m. Eine Bauhöhe von maximal 4,0 m ist auch dann von Vorteil, wenn du dein Tiny House als Attefallshus einstufen möchtest (siehe weiter oben). In diesem Fall darf das Haus auch nicht größer als 30 m² sein.
Die Breite - 2,5 m ist optimal
In Bezug auf die Breite ist in Schweden keine Sondergenehmigung oder ein Begleitauto erforderlich, wenn das Haus nicht breiter als 3,1 m ist. In vielen anderen Ländern gelten jedoch andere Regeln, aber wenn das Haus nicht breiter als 2,5 m ist, kannst du dein Haus auf Straßen in ganz Europa transportieren.
Länge - bis 12 m sind sinnvoll
Die Länge ist meist dadurch begrenzt, was noch praktisch ist - und bis 12 m sind kein Problem. Allerdings sollte man auch daran denken, kein zu langes Haus zu bauen, wenn man das Haus als „Attefallshus“ einstufen möchte.
Um sowohl die Straßenverkehrsordnung als auch die Attefallshus-Regeln einzuhalten, bauen wir unsere Häuser daher maximal 4 m hoch, 2,5 m breit und 7,3 m lang.
Am Anfang war fast jedes zweite Haus eine komplette Sonderanfertigung nach individuellen Kundenwünschen.
Dies ist jedoch sowohl in der Planung als auch für die Produktion sehr zeitintensiv. Wir haben heute so viele Bestellungen unserer eigenen Modelle, dass wir einfach keine Zeit mehr für Individualanfertigungen haben.
Außerdem bieten wir viele Möglichkeiten, unsere Modelle an deine Bedürfnisse und Vorstellungen anzupassen – sowohl in Bezug auf die verwendeten Materialien, die Einrichtung, die Farben usw. Jede Bestellung ist somit ein Unikat in Stil und Optik.
Absolut. Wir haben Ausstellungen unserer Modelle an zahlreichen Orten.
Finde das nächstgelegene verfügbare Ausstellungsmodell, indem du auf "Besichtigung buchen" klickst.
Nein, nicht mehr. Am Anfang haben wir alle unsere Häuser hier in Schweden gebaut, wo wir immer noch unseren Hauptsitz haben. Heutzutage arbeiten wir mit einem fantastischen Partner in Polen zusammen, der unsere Häuser für uns baut.
Von ihrer Werkstatt aus werden die Häuser nach ganz Skandinavien und in den Rest Europas geliefert. Aber den Kontakt und die Hilfe erhältst du immer noch vom Vagabond Haven-Team hier in Uppsala, Schweden.